Wer mit sich mit dem Schalten von Werbeanzeigen über Google Ads oder Meta auseinandersetzt, stolpert früher oder später über diesen Begriff: Retargeting. Die Bezeichnung beschreibt nichts anderes, als die erneute Ansprache von Nutzern, welche entweder bestimmte Anzeigen bereits gesehen oder sich auf einer Website oder Landingpage aufgehalten haben. Retargeting kann besonders in einer gut durchdachten Funnel-Kampagne Sinn machen, die in mehreren Phasen auf ein bestimmtes Ziel hinführt. So können unter anderem potenzielle Kunden erneut angesprochen werden, die schon ein Produkt in den Warenkorb gelegt, aber den Kauf nicht getätigt haben. Und das sehr spezifisch mit genau auf diese Retargeting-Zielgruppe ausgerichteten Ads. Personalisierung ist hier das Schlagwort!
Das Konzept von Website Retargeting erklärt
Im Fall von Website Retargeting werden Daten der Nutzer während des Besuchs auf einer Website gemessen und erfasst, das Tracking läuft in der Regel über ein installiertes Pixel oder eine Conversion API (im Fall von Meta) ab. Dabei können einzelne Seiten und ausgeführte Handlungen nachvollzogen und getrackt werden. Das ermöglicht nicht nur eine bessere Auswertung und Optimierung von Kampagnen auf bestimmte Ziele, sondern auch die gezielte Wiederansprache von Nutzergruppen.
Doch aufgepasst beim Datenschutz: Ein solches Erfassen von Nutzerdaten sollte Teil der Datenschutzerklärung sein und individuell mit einem Anwalt abgeklärt sein.
Was versteht man unter Video Retargeting?
Video Retargeting funktioniert etwas anders: Die Datenerfassung findet hier auf der (Social Media) Plattform statt. So wird dem Nutzer meist in einer ersten Phase eine Video-Anzeige ausgespielt. Für die Retargeting Zielgruppe können dann User erneut angesprochen werden, die a) das Video ganz oder b) bis zu einer gewissen Stelle gesehen haben. Eine tolle Möglichkeit, um beispielsweise ein Thema mit einer Folgeanzeige weiter zu vertiefen.