Kurz und knapp zusammengefasst: Unter dem Begriff Content Curation bündeln sich unterschiedliche Methoden, um Inhalte von externen Quellen neu aufzubereiten und an einer Stelle zu bündeln. Der Vorteil für das Content Marketing liegt vor allem darin, dass so bereits bestehende, relevante Inhalte für Nutzer ohne gänzlich neue Content Creation bereitgestellt werden können – Netzwerkeffekte inklusive. Doch wie läuft die Content Curation in der Praxis nun genau ab?

5 Methoden zur Content Curation

  • Destillation: Informationen werden aus unterschiedlichen Quellen destilliert, indem die wichtigsten Daten zusammengefasst und an einem Ort (Corporate Blog, Social-Media-Kanäle, Newsletter, etc. ) erscheinen.
  • Aggregation: Ähnlich zur Methode der Content Destillation, im Unterschied dazu fällt allerdings das Zusammenfassen & Kürzen der Inhalte weg. Stattdessen erfolgt eine weitestgehende oder 1:1 Veröffentlichung an einem Ort. Doch Vorsicht: Augen auf bei Duplikate Content und den Urheberrechten!
  • Elevation: Hier sammelt ein Unternehmen in hoher Zahl Inhalte zu einem spezifischen Thema  – und das fortlaufend. Ein Beispiel bietet etwa ein Glossar oder eine Themenwelt.
  • Chronology: Ähnlich zur vorherigen Vorgehensweise, nur dass jetzt eine zeitliche Abfolge der gesammelten Beiträge berücksichtigt und präsentiert wird.
  • Mashup: Es wird wild: Im Prinzip funktioniert die Mashup-Methode ähnlich zur Destillation. Mit dem Unterschied, dass hier nichts ordentlich zusammengefasst – sondern durcheinander vermischt wird. Der Sinn und Zweck: Das Eröffnen einer neuen Sichtweise auf ein Thema.

Unser Fazit zum Thema Content Curation

Ein spannender Ansatz, um Themenwelten mit wertvollen Informationen und Einblicken zu bereichern! Die unterschiedlichen Ansätze ermöglichen dabei diverse Wege, um das Thema Content Curation anzugehen und in den Content Marketing Mix zu etablieren – ähnlich zur Content Syndication. Doch bei aller Euphorie: Achte darauf, nicht die Urheberrechte Dritter zu verletzen und plane entsprechende Maßnahmen daher genau. Helfen können auch einfache Rückfragen bei den jeweiligen Content Creators.